Kältebrücken im Hühnerstall vermeiden: So bleibt die Wärme im Stall
Was sind Kältebrücken – und warum sind sie problematisch?
Kältebrücken sind Schwachstellen in der Stallstruktur, an denen Wärme schneller entweichen kann als an anderen Stellen. Diese Zonen sind oft:
In den Ecken des Stalls
An Übergängen zwischen Wand und Dach
Rund um Fensterrahmen und Türen
Die Folge: Lokale Kältezonen, die das Stallklima stören und Hühner unnötig belasten.
🔍 So erkennen Sie Kältebrücken
Spürbare Kälte an bestimmten Wandbereichen
Kondenswasser oder sogar Reifbildung an Innenflächen
Hühner meiden bestimmte Stellen im Stall
Deutliche Temperaturunterschiede mit Infrarot-Thermometer
Maßnahmen zur Vermeidung von Kältebrücken
✅ Regelmäßige Kontrolle
Prüfen Sie den Stallaufbau auf:
Risse in der Wandverbindung
Undichte Übergänge zwischen Bauteilen
Wärmeverluste an Fenster- und Türrahmen
✅ Isolierung nachrüsten
Zusätzliche Dämmmaterialien in kalten Bereichen anbringen
Ecken ggf. mit Strohmatten oder Holzplatten verstärken
Fenster und Türen abdichten, z. B. mit Dichtungsbändern
💡 Fazit: Weniger Wärmeverlust, mehr Stallkomfort
Kältebrücken sind oft unsichtbar, aber spürbar – vor allem für Ihre Hühner. Wer den Stall auf Schwachstellen prüft und gezielt abdichtet oder isoliert, sorgt für ein gleichmäßiges, warmes Klima – ganz ohne Energieverlust oder unnötigen Stress für die Tiere.